Im Rahmen des von Bayerischer Staatskanzlei und Initiative Musik gGmbH geförderten „by-on“-Projektes spielten „Nightrain“ im Vorprogramm der Rocklegende UFO („Doctor Doctor“). Die Konzerte im Aschaffenburger Colos-Saal und im Nürnberger „Hirsch“ waren ein voller Erfolg für die Band.

„Der Publikumszuspruch war unglaublich“, freut sich Gitarrist und Sänger Matthias Herz. „Soviele Leute haben uns nach den Shows angesprochen, dass sie noch mehr von uns hören wollten!“ Ein Eindruck, den auch „by-on“-Projektleiter Alois C. Braun vom Rock.Büro Süd bestätigt: „Ich war bei beiden Konzerten dabei und es passiert nicht oft, dass eine Vorband das Publikum so packt. Ich denke „Nightrain“ waren einfach die Idealbesetzung für diese Aufgabe.“
Aber sie mussten auf der Kurztournee mit UFO auch mit den Unwägbarkeiten des Tourbusiness zurecht kommen. So verzögerte eine Sperre der A3 bei Nürnberg die Ankunft in Aschaffenburg fast um eine Stunde. „Als wir dann ankamen“, erzählt Sängerin Kristin Hödl, „erfuhren wir, dass die Anlage von UFO mit zwei Stunden Verspätung eingetroffen war und sich alles verzögert.“ Da hieß es also erst einmal Warten, bis der Topact den Soundcheck beendet hatte. Zehn Minuten vor Einlass durften „Nightrain“ dann auf die Bühne und schafften es, auch dank der erstklassigen Technikmannschaft des Colos-Saal, für das Konzert einen perfekten Sound zu zaubern.
Bassist Tobias „The Hoff“ Öllinger war positiv überrascht, „dass wir als Vorband nicht viel anders behandelt wurden, als UFO. Wir hatten sogar das gleiche Cateringbüfet.“ Und Drummer Christoph Süß fügt hinzu: „Die gesamte Roadcrew der Band war cool drauf. Aber Höhepunkt war natürlich, als wir mit UFO selbst ab und zu ein paar Worte wechseln konnten.“
Gitarrist Julian Scheuchenzuber ließ es sich nicht nehmen, nach der Show in Nürnberg seinen Gitarrenkoffer von UFO-Gitarrist Vinnie Moore signieren zu lassen – und war begeistert: „Vinnie hat mir erzählt, dass es cool gewesen wäre, wenn wir noch mehr Shows zusammen gespielt hätten. Der Hammer!“ Und wie in Aschaffenburg, war die Band auch in Nürnberg begeistert von der Crew des „Hirsch“.
Julian „Scheichi“ Scheuchenzuber: „Das sind alles Profis, die nicht nur ihr Handwerk verstehen, sondern auch ohne Ausnahme sehr nett zu uns waren.“
Und wie sieht das Fazit für Alois C. Braun aus? „Die Band hat sich sehr
professionell gegeben und deshalb eine sehr starken Eindruck hinterlassen – nicht nur bei mir, sondern auch bei den Clubs und dem UFO-Tross.“ Vor allem der Umgang mit den Zeitproblemen am ersten Tag zeigt laut Braun, dass „Nightrain“ das Musikbusiness verstanden haben. „Die Musiker haben in allen Belangen das Maximum aus diesen Konzerten herausgeholt und viele Kontakte geknüpft „Ich bin mir sicher, dass diese beiden Tage konkrete Ergebnisse in Form von weiteren lukrativen Konzerten nach sich ziehen werden. Und genau das, wollen wir mit unserer Förderung ja auch erreichen.“
Für „Nightrain“ hat es sich also gelohnt von der Ostgrenze Bayerns diagonal durch das Land bis zur Westgrenze zu fahren.